Bodenbeläge
Teppichböden liegen zwar in der Beliebtheitsskala an der Spitze, doch sollte man auch die alternativen Bodenbeläge in die Betrachtung mit einbeziehen, wenn ein ganz spezifisches Ambiente hervorgerufen werden soll.
So passt sich schönes Holzparkett für ererbte Biedermeiermöbel, Holzdielen für rustikale Landhausmöbel, Marmor für coole Designer-Möbel aus Chrom und Kork für die gefälligen Rattanmöbeln an. Ebenso wie solche harmonische Kombinationen, bieten allerdings auch bewusst erzeugte Kontraste einen unverkennbaren Reiz Voraussetzung für die Verlegung von Bodenbelägen ist ein entsprechend vorbereiteter Unterboden.
Altbauböden sind selten gut erhalten, so dass es notwendig ist diese mit Verlegeplatten zu überdecken, um einen entsprechend guten Unterboden zu bekommen. Ein neuer Bodenbelag sollte zum Anlass genommen werden, den Bodenaufbau insgesamt zu verbessern. Der Aufbau besteht in der Regel aus drei Schichten - der Konstruktion, dem Unterboden und dem Belag. Wobei die meisten Mängel in der Konstruktion zu finden sind.
Zu berücksichtigen ist allerdings, dass dadurch der gesamte Fussbodenaufbau höher wird. Bei schweren Belägen, wie Naturstein, muss zusätzlich die Statik überprüft werden. Diesbezüglich ist es empfehlenswert einen Fachmann hinzuziehen.
In Neubauten bildet der Estrich den Unterboden. Da dieser meist schwimmend aufgetragen ist, d.h. er kommt an keiner Stelle mit Betondecke und Wände in Berührung, sorgt er auch für eine gute Schallisolierung.
Die Auswahl des Bodenbelags ist schwieriger, als man annehmen möchte, denn ein guter Belag muss mehrere Forderungen erfüllen. Er sollte nicht nur verschleiß- und druckfest, sondern auch elastisch und trittsicher sein, dazu noch fußwarm, schalldämmend, wasserfest und leicht zu pflegen. Kein Bodenbelag erfüllt alle diese Forderungen und ohne Kompromisse geht es hierbei nicht ab. Es empfiehlt sich beim Bodenbelag nicht zu sparen, denn durch weniger Pflegearbeit zahlt sich dies oftmals aus.



















